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Was kostet ein neues Dach?

Startseite » Ratgeber » Was kostet ein neues Dach?

15. Juli 2019

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Das Dach eines Hauses ist essentiell  und spielt eine wesentliche Rolle bei der Energieerhaltung der Wohnräume. Die Konstruktion muss extremen Belastungen standhalten und ist permanent der Witterung ausgesetzt. Gerade ältere Gebäude haben an den Dächern oft Defizite aufgrund fehlender Dämmung, Abnutzung oder Schwachstellen in der Konstruktion. Hausbesitzer können dann Teilmaßnahmen ergreifen, um das schützende Dach zu modernisieren – oder sie entscheiden sich gleich für eine Kompletterneuerung. Die Entscheidung für eine Dachsanierung hängt von den Kosten sowie der Notwendigkeit ab.

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  • Warum kann eine Dachsanierung nötig sein?
  • Maßnahmen und Kosten einer Dachsanierung
    • Dachstuhl
    • Dacheindeckung
    • Dachdämmung
    • Dachgaube: Kosten und Nutzen 
    • Dachfenster
    • Exkurs: Installation einer Photovoltaik- oder Solarthermieanlage auf dem Dach
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  • Rechenbeispiel für eine komplette Dachsanierung
  • Welche Fördermittel gibt es für eine Dachsanierung?
  • Individuelle Kosten können abweichen
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Warum kann eine Dachsanierung nötig sein?

Ob Pultdach, Zeltdach oder Walmdach – irgendwann kündigen sich erste Alterungserscheinungen an. Spätestens wenn Feuchtigkeit oder Regen durch das Dach dringen besteht akuter Handlungsbedarf, da es zu Schimmelbildung im Dachgeschoss kommen kann. Wer den Speicher nur als Stauraum nutzt und selten betritt, bemerkt solche Mängel meist zu spät. Dann kann es sein, dass der Dachstuhl schon geschädigt und ein komplett neues Dach notwendig ist.

Doch auch einzelne Maßnahmen kommen infrage, um die Eigenschaften eines Daches zu verbessern. Über ein schlecht gedämmtes Dach entweichen bis zu 20 Prozent der Heizenergie. Eine gute Dämmung reduziert diesen Verlust erheblich. Somit führt die Investition dazu, dass der Hausbesitzer über die Jahre Geld spart. Wenn die Ziegel  Materialschäden zeigen und sich Reparaturen häufen, kann es für Hausbesitzer sinnvoller sein, das Dach komplett neu decken zu lassen. Auch wenn die Fassade renoviert ist und das alte Dach nicht mehr dazu passt, entscheiden sich viele Menschen für ein neues Dach – in Teilen oder als Ganzes.

Maßnahmen und Kosten einer Dachsanierung

Die Qualität des bestehenden Daches und der finanzielle Spielraum geben meist die Maßnahmen und Kosten vor. Im Zweifel sollten Hausbesitzer zur langfristigen Lösung greifen und eventuell einen passenden Kredit für die Sanierung aufnehmen. Der folgende Überblick veranschaulicht, was Dämmen, Dachdecken und eine neue Konstruktion kosten.  

Dachstuhl

Herzstück eines Daches ist der Dachstuhl, auch als Dachkonstruktion bekannt. Er besteht in der Regel aus stabilen Holzträgern (Sparren), die in der gewünschten Dachneigung untereinander befestigt werden. Dieses Gerüst muss sowohl sein Eigengewicht tragen als auch der Dacheindeckung sowie Belastungen durch die Witterung (Sonne, Regen, Wind, Schnee) gewachsen sein. Die Errichtung eines Dachstuhls sollte unbedingt in professionelle Zimmerer-Hände gegeben werden. 

Für einen neuen Dachstuhl legen Bauherren je nach Form unterschiedliche Beträge auf den Tisch. Das sollte pro Quadratmeter berechnet werden:

  • Klassisches Satteldach: 60 Euro 
  • Walmdach: 90 Euro
  • Flachdach: 40 Euro

Dacheindeckung

Zur Dacheindeckung gehören die Isolierung und die außen angebrachten Elemente. Traditionell sind es Dachziegel aus Ton, aber auch andere Varianten sind auf dem Markt zu haben. Sie unterscheiden sich in den Eigenschaften, ästhetischen Komponenten und natürlich im Preis. Beim Dach neu decken liegen die Kosten je nach Größe und Material Kosten im fünfstelligen Bereich. Auch die Dachform spielt dabei eine Rolle.

MaterialLebensdauer in
Jahren
Kosten pro m² inkl. Verlegung Kosten für ein
Dach (150 m²)
Tonziegel70-8025-50 €3.750-7.500 €
Dachsteine aus
Beton 
50-6018 €2.700 €
Bitumen10-15 22 €3.300 €
Schieferplatten10045-90 €6.750-13.500 €
Dachplatten aus Metall90 10-180 €1.500-27.000 €

Info: Je nach Region haben sich unterschiedliche Dacheindeckungen durchgesetzt. Im Rheinischen Schiefergebirge finden sich zahlreiche Häuser, deren Dächer und teilweise sogar Fassaden mit hochwertigem Schiefer gedeckt sind. Die berühmtesten Dachziegel in Deutschland haben eine ganz besondere Form: Sie heißen Frankfurter Pfanne.

Dachdämmung

Eine gute Dämmung sorgt für weniger Energieverlust, hält Feuchtigkeit fern und verhindert Schimmelbildung. Bei Bestandsbauten kann die Dämmung nachträglich als Untersparren- oder Zwischensparrendämmung erfolgen. Steht ein komplett neues Dach auf dem Plan, kann der Besitzer eine Aufsparrendämmung in Auftrag geben.

  • Aufsparrendämmung: Das Dämmmaterial kommt von außen großflächig auf die Sparren. Es sitzt somit zwischen Sparren und Dacheindeckung. Von dem Raum im Dachgeschoss geht auf diese Weise nichts verloren. Diese effizienteste Art der Dämmung ist am kostspieligsten: Bis zu 250 Euro kostet ein Quadratmeter Aufsparrendämmung.
  • Zwischensparrendämmung: Zwischen den Dachsparren wird das Dämmmaterial hier passgenau verlegt. So bleibt der Raum im Dachgeschoss ebenfalls erhalten, allerdings kann es zu Wärmebrücken an den Sparrenkantenkommen. Preislich liegt die Zwischensparrendämmung bei 50 bis 80 Euro pro Quadratmeter.
  • Untersparrendämmung: Schon für 30 bis 60 Euro pro Quadratmeter ist eine Untersparrendämmung zu haben. Das ist vergleichsweise kostengünstig, es kommt jedoch zu Raumverlust. Die Dämmung wird unterhalb der Sparren im Inneren des Dachgeschosses angebracht.

Dachgaube: Kosten und Nutzen 

Eine Dachgaube ist ein Aufbau, der im abfallenden Dach eines Hauses senkrecht nach oben reicht und einen unterschiedlich breiten Raum umfasst. Dadurch können die unter dem Dach liegenden Räumlichkeiten vergrößert werden. In der Dachgaube befinden sich in der Regel ein oder mehrere Fenster, die für Licht und Belüftung im Dachgeschoss sorgen. Die Konstruktion sitzt auf dem Dach auf beziehungsweise wird darin verankert. 

Bei einer Dachgaube hängen die Kosten von Größe und Art ab.  Eine Fertiggaube mit 1,5 x 1,25 Metern ist für 3.000 bis 4.000 Euro zu haben. Bei individuell gefertigten Gauben liegen die Preise deutlich darüber: Zwei- bis dreimal so viel kostet das Modell nach Maß. Die Kosten für Montage und den Anschluss an das Dach liegen ebenfalls bei rund 4.000 Euro. Hinzu kommen Transportkosten. So sollten Hausbesitzer für eine Dachgaube in einfacher Ausführung mit Kosten ab 8.000 Euro kalkulieren. 

Übrigens: Dachgauben können genehmigungspflichtig sein. Mancher Bebauungsplan verbietet sie sogar ganz. 

Dachfenster

Senkrechte Fenster in einer Gaube oder liegend in die Dachfläche eingelassen – diese beiden Versionen sind auf einem Dach denkbar. Im ersten Fall können normale Fenster verwendet werden, im zweiten Fall handelt es sich um eine besondere Konstruktion. Allerdings ist der nachträgliche Einbau dieser Dachfenster heute so weit verbreitet, dass es keine Sonderanfertigungen mehr sein müssen. Für ein liegendes Dachfenster in der Größe von 70 x 140 Zentimetern belaufen sich die Kosten inklusive des Einbaus auf 1.200 Euro bis 1.500 Euro – je nachdem, ob Kunststoff- oder Holzrahmen gewollt sind. Auch ein normales Fenster für die Dachgaube bewegt sich je nach Modell in diesem Bereich. Günstigere Varianten sind ab etwa 600 Euro zu haben. 

Über das Dachfenster kann Energie entweichen. Bei der Entscheidung sollten Bauherren deshalb auf den U-Wert schauen. Zusätzliche Wärmedämmung bieten Fenster mit einem U-Wert zwischen 1,3-0,9 Watt pro Quadratmeter und Kelvin. 

Exkurs: Installation einer Photovoltaik- oder Solarthermieanlage auf dem Dach

Wer bei der Dachsanierung gleich in erneuerbare Energien investieren möchte, kann über eine Photovoltaikanlage oder eine Solaranlage auf dem Dach nachdenken. Je nach Größe der Dachfläche und Nutzungsart berechnen Fachleute, welche Anlage sich im Einzelfall eignet. Für die Investition sind Förderungen erhältlich, sodass der finanzielle Aufwand sinkt.

  • Photovoltaikanlagen gewinnen Strom über das Sonnenlicht. Diesen nutzen die Hausbesitzer zu einem gewissen Grad selbst, während die Anlage überschüssigen Strom ins öffentliche Stromnetz einspeist. Der Besitzer erhält für jede Kilowattstunde rund 12 Cent Vergütung. Die Kosten für eine Photovoltaikanlage hängen von ihrer Leistung (Kilowattpeak) ab. Ein Privathaushalt investiert in eine Anlage mit drei bis zehn kWp etwa 5.400 Euro bis 13.300 Euro netto. 
  • Solarthermieanlagen arbeiten für die Warmwasserbereitung oder als Unterstützung der Heizung. Eine Nachrüstung an die bestehende Heizung ist problemlos möglich. Je nach Nutzung ist eine höhere Anzahl an Kollektoren auf dem Dach nötig. Der Preis für einen Quadratmeter Solarkollektoren liegt bei etwa 300 Euro. Hinzu kommen ein Solarspeicher sowie die Kosten für Installation und Zubehör. Ein Haushalt mit vier Personen muss bei einer Anlage von fünf Quadratmetern zur Warmwasserbereitung mit Gesamtkosten von etwa 4.200 Euro rechnen. Bei einer Anlage zur Heizungsunterstützung fällt ungefähr das Doppelte an. 

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Rechenbeispiel für eine komplette Dachsanierung

An einem Bestandsgebäude soll das marode Dach komplett erneuert werden. In Form eines Satteldaches beträgt die Dachfläche rund 150 Quadratmeter. Mit folgenden Kosten ist zu rechnen:


EinzelpreisPreis
Dachstuhl 60 €/m²9.000 €
Dacheindeckung mit Tonziegeln30 €/m²4.500 €
Untersparren-
dämmung
40 €/m²6.000 €
2 Dachfenster1.000 €2.000 €
Gesamtkosten:21.500 €

Anhand dieser Zahlen ergibt sich bei einer Komplettsanierung ein Quadratmeterpreis von rund 143 Euro pro Quadratmeter Dachfläche. Sonderwünsche wie eine Dachgaube oder Photovoltaikanlage kämen noch hinzu. Entsprechend teurer sind auch die verschiedenen Dämmvarianten sowie die Auswahl der Materialien für die Dacheindeckung. Besonders bei Dämmung und Fenstern lohnt sich ein Blick auf die Fördermöglichkeiten des Staates. Hier können Hausbesitzer durch die richtige Wahl Geld einsparen. 

Welche Fördermittel gibt es für eine Dachsanierung?

Wer sein Dach saniert und damit die Energieeffizienz seines Hauses erhöht, kann Zuschüsse oder günstige Kredite erhalten. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) fördert Maßnahmen der Dachsanierung in verschiedenen Programmen. Beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) spielt der Zusammenhang zu erneuerbaren Energien eine Rolle. Deshalb gibt es hier zusätzlich einen Zuschuss, wenn auf das Dach eine Solarthermieanlage kommt. Voraussetzung in beiden Fällen: Die Baumaßnahmen müssen von einem Fachmann begleitet sein. Die Zuschüsse im Überblick:

KfWFörderfähigFörderprogrammFörderart
-Dachdämmung (auch in Verbin-dung mit Dach-
eindeckung)
-Dachfenster
-Solarthermie-
anlagen
151/152Kredit über maximal 50.000 €
(0,75 %
effektiver Jahreszins)
+
Tilgungs-
zuschuss über
maximal 3.750 €
-Dachdämmung
-Dachfenster
430Zuschuss in
Höhe von 10 %der Kosten, maxi-mal 5.000 €
Solarthermie-
anlage, die die
Heizung unter-
stützt
270Kredit bis zu
100 % der
Investitions-
kosten (ab 1,03 % effektiver
Jahreszins)
BAFASolarthermie-
anlage, die die
Heizung unter-
stützt
BAFA Solar-
thermie
Basisförderung:
500 € – 2.000 €
Zusatz-
förderung: 500 € für Wärme-
pumpe, Wärme-netz oder
Kesseltausch

Um Förderungen der KfW zu erhalten, muss die Antragstellung vor Beginn der Maßnahme erfolgen. Der Antrag für eine BAFA-Förderung kann bis zu sechs Monate nach Inbetriebnahme der Solarthermieanlage gestellt werden. Begleitet ein Energieberater die Dachsanierung, können Antragsteller im KfW-Programm 431 50 Prozent der Kosten für dessen Arbeit zurückbekommen (maximal 4.000 Euro). Auch das BAFA fördert diese Beratung in Höhe von 60 Prozent der Kosten (maximal 800 Euro). Eine Kombination der Programme setzt allerdings voraus, dass der Antragsteller mindestens zehn Prozent der Kosten für den Energieberater selbst zahlt.

Eine Vielzahl von regionalen Förderprogrammen können für Dachsanierer zudem in Frage kommen – in Bayern sind es alleine 400. Städte und Gemeinden übernehmen häufig einen gewissen Prozentsatz der Gesamtkosten oder gewähren einen Zuschuss pro Quadratmeter Dachfläche. Der Schwerpunkt liegt auch hier auf der Dachdämmung. Informationen beschaffen sich Eigenheimbesitzer am besten individuell in ihrer Region. 

Individuelle Kosten können abweichen

Die genauen Kosten für neue Elemente eines Dachs lassen sich nur im Einzelfall ermitteln, wenn alle Wünsche zur Dachform, Größe und den Eigenschaften berücksichtigt werden. Bei einer Sanierung kommen in der Regel noch Kosten für den Abriss bestehender Elemente auf den Bauherren zu. 40 Euro bis 50 Euro pro Quadratmeter sind keine Seltenheit. In der Summe ergibt das für ein Dach von 150 Quadratmetern zusätzliche 6.000 Euro bis 7.000 Euro Investition. Wer beim Dachdecken Kosten sparen möchte fährt mit wenig ausgefallenen Wünschen recht günstig. Dieser Posten verursacht im Gesamtpaket die geringsten Kosten.

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