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Finanzierungsplan – Finanzierung leicht gemacht

Startseite » Ratgeber » Finanzierungsplan

29. August 2019

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Der Finanzierungsplan stellt das Grundgerüst einer soliden Baufinanzierung oder eines anderen Vorhabens dar. Damit die Finanzierung so sicher wie möglich gelingt, wird der Finanzierungsplan auf Grundlage der Gesamtkosten, des vorhanden Eigenkapitals sowie des Kreditbedarfs erstellt. Damit der Plan seinen Zweck erfüllt, muss der angehende Kreditnehmer sämtliche Zahlen möglichst realistisch kalkulieren. 

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  • Finanzierungsplan: eine Definition
  • Wofür ist der Finanzierungsplan nötig?
  • Aufbau eines Finanzierungsplans 
  • Kapitalbedarf bzw. Gesamtkosten 
  • Eigenkapital
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  • Fremdkapital
  • Beispiel eines Finanzierungsplans
  • Bessere Kreditchancen durch den Finanzierungsplan
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  • Unsicherheiten beim Erstellen des Finanzierungsplans: Beratung einholen!
  • Finanzierungsplan zusammengefasst

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Finanzierungsplan: eine Definition

Ein Finanzierungsplan ist eine Aufstellung, die sämtliche Anschaffungskosten eines bestimmten Projekts inklusive Nebenkosten sowie die Finanzierung des Projekts und die Finanzierungskosten darstellt. Die Anschaffungskosten werden einer Finanzierung, mit welcher der gesamte Kapitalbedarf gedeckt werden soll, gegenübergestellt. 

Die mögliche Finanzierungsquelle kann neben einer Eigen- auch eine Fremdfinanzierung oder eine Kombination aus beiden Finanzierungsarten sein. Wichtig ist, dass die veranschlagten Gesamtkosten eines Projekts aus den benannten Finanzierungsquellen gedeckt werden können. 

Zu beachten ist: Die Begriffe „Finanzierungsplan“ und „Finanzplan“ werden oft synonym verwendet. Das ist jedoch nicht korrekt. Während ein Finanzierungsplan beispielsweise als Basis einer Baufinanzierung und damit eines Wunschprojekts dient, wird der Finanzplan als Teil des Insolvenzverfahrens erstellt.

Wofür ist der Finanzierungsplan nötig?

Wie schon beschrieben, werden Finanzierungspläne regelmäßig im Rahmen der Bau- oder Immobilienfinanzierung gebraucht. Der Finanzierungsplan dient in diesen Zusammenhängen dazu, sämtliche Kostenfaktoren darzustellen und dem Immobilienkäufer oder Bauherren einen genauen Überblick über monatliche Belastungen zu verschaffen, mit denen bis zum Finanzierungsende zu rechnen ist. 

Die Gegenüberstellung von Kosten und Kapital dient dabei in erster Linie dazu, Engpässe oder Finanzierungslücken schon im Vorfeld zu erkennen. Das hilft dabei, Fehlinvestitionen auszuschließen. Nicht zuletzt darum ist der Finanzierungsplan unverzichtbarer Bestandteil jedes kapitalintensiven Vorhabens. 

In beiden Fällen ist der Finanzierungsplan oder das Finanzierungskonzept außerdem für Verhandlungen mit einem Kreditgeber wichtig. Anhand eines soliden Plans lässt sich schließlich belegen, dass die Finanzierung sicher ist und der potenzielle Kreditnehmer ein festes Finanzkonzept vor Augen hat.

Aufbau eines Finanzierungsplans 

Unabhängig vom Zweck seiner Erstellung besteht jeder Finanzierungsplan aus drei Elementen:

  • Gesamtkosten des Projekts
  • Eigene Mittel (Eigenleistung oder Eigenkapital)
  • Fremde Mittel (insbesondere durch Dritte gewährte Darlehen)

Jedes Element kann aus mehreren Einzelposten bestehen. Um eine exakte Übersicht über Kosten und Kapital erstellen zu können, sind sämtliche Einzelposten aufzulisten. Schließlich muss der Finanzierungsplan auf realistischen Daten basieren, damit eine längerfristige Finanzierungsplanung möglich ist.

Geht es um eine Baufinanzierung, setzen sich die Grundelemente des Finanzierungsplans folgendermaßen zusammen:

Kapitalbedarf bzw. Gesamtkosten 

Unter dem Kapitalbedarf bzw. den Gesamtkosten sind im Falle einer Baufinanzierung die gesamten Kosten eines Baus zu verstehen. Auch die Baunebenkosten, die sich unter anderem aus Notarkosten, Erschließungs- und Finanzierungskosten zusammensetzen, sind hierunter zu verstehen. 

Eigenkapital

Unter dem Eigenkapital des Bauherrn sind die eigenen finanziellen Mittel des Bauherrn, die er in das Projekt einbringt, zu verstehen. Zusätzlich dazu können unter diesem Punkt auch Aufgaben subsummiert werden, die der Bauherr bei einem Bauvorhaben in Eigenleistung erbringt.

Baufinanzierungen sind grundsätzlich auch ohne Eigenkapital möglich, eine Vollfinanzierung erhöht jedoch die Zinsen und verteuert die Kreditaufnahme. Je mehr Eigenkapital eingebracht wird, desto günstiger wird die Finanzierung.

Außerdem hat der Eigenkapitalanteil Einfluss auf die Bewilligung eines Darlehens: Damit eine Baufinanzierung durch die Bank sicher bewilligt wird, sollte ein Eigenkapitalanteil von mindestens 20 Prozent vorhanden sein. Die benötigte Eigenkapitalsumme wird dabei anhand des Beleihungswertes der Immobilie errechnet. Bankabhängig beträgt der Beleihungswert höchstens 80 Prozent des Immobilienverkehrswertes. Für ein 300.000 Euro teures Haus ergibt sich so ein Beleihungswert von 240.000 Euro. In diesem Falle müsste der Kreditnehmer 48.000 Euro Eigenkapital für eine sichere Finanzierungsbewilligung aufbringen. 

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Fremdkapital

Unter dem Fremdkapital sind finanzielle Mittel zu verstehen, die ein Dritter zur Realisierung des Projekts zur Verfügung stellt. Besonders oft handelt es sich dabei um Fremdkapital, das durch eine Bank in Form eines Darlehens bereitgestellt wird. Allerdings kann Fremdkapital auch von Verwandten oder aus öffentlichen Förderprogrammen stammen.

Anhand der Differenz zwischen Gesamtkosten und Eigenkapital lässt sich das notwendige Fremdkapital bestimmen. Belaufen sich die Gesamtkosten auf 250.000 Euro und stehen 50.000 Euro an Eigenkapital zur Verfügung, sind 200.000 Euro über Fremdkapital zu finanzieren.

Beispiel eines Finanzierungsplans

Ein Finanzierungsplan nach Muster erstellen ist einfach. Eine vereinfachte Finanzierungsplan-Vorlage ist etwa diese Tabelle:

KostenFinanzierung
Kaufpreis des Grundstück/der ImmobilieEigenkapital (z.B. Spareinlagen)
Baukosten (inklusive Baunebenkosten)Fremdkapital (Baukredit, Bausparvertrag)
Sonstige Nebenkosten (Honorarzahlungen, Gebühren etc.)Eigenleistung
Ergebnis: Gesamter KapitalbedarfErgebnis: Gesamtfinanzierung

Ein Finanzplan wird in Excel oft über Monate hinweg geplant, um einen genauen Haushaltsplan aufstellen zu können und besonders schwankende Lebenshaltungskosten. 

Um einen detaillierten und realistischen Finanzierungsplan erstellen zu können, ist insbesondere ein Überblick über benötigtes Fremdkapital besonders wichtig. Um die benötigte Finanzierung beispielsweise eines Bauprojekts detailliert zu planen, sind üblicherweise folgende Schritte notwendig:

1. Erstellung eines Haushaltsplans – Anhand des Haushaltsplans lässt sich berechnen, welche finanziellen Belastungen monatlichen vorhanden und welche zusätzlich möglich sind. Hierzu werden die notwendigen Lebenshaltungskosten von den erzielten Einnahmen abgezogen. Aus dem ermittelten Unterschied ergibt sich der frei verfügbare Betrag. Dieser sollte aus Vorsichtsgründen jedoch nicht komplett für eine feste Monatsrate eingeplant werden, da dadurch jeglicher finanzieller Spielraum verloren geht. Dieser ist aber langfristig nötig, um auf unvorhersehbare Kostenpositionen – wie zum Beispiel die Anschaffung einer neuen Waschmaschine oder die Reparatur des Autos – reagieren zu können.  

2. Gesamtkosten des Projekts – Geht es um ein Bauprojekt, setzen sich die Gesamtkosten aus mehreren Posten zusammen. Hierzu gehören unter anderem der Kaufpreis für ein Grundstück, Notargebühren sowie die Bau- und Baunebenkosten.

3. Zeitziel – Der Finanzierungsplan sollte ein zeitliches Ziel enthalten. Mit dem Zeitziel ist dabei der Zeitpunkt gemeint, an dem der Kredit komplett getilgt wird. Üblicherweise ist der Renteneintritt als spätestes Tilgungsziel ratsam.

4. Optimale Zinsbindung auswählen – Sofern das Zinsniveau niedrig ist, ist eine längere Zinsbindung ratsam. Sind die Zinsen hingegen hoch, ist eine mittelfristige Bindung sinnvoll. 

5. Darlehensart wählen – Die gewählte Darlehensform ist entscheidend für die spätere Tilgung. Eine gängige Darlehensform ist das Annuitätendarlehen. Hierbei wird über den kompletten Rückzahlungszeitraum eine monatlich gleichbleibende Rate an die Bank gezahlt. Nach dem Rückzahlungszeitraum kann eine Restschuld verbleiben. Wer das nicht möchte, wählt ein Volltilgerdarlehen. Dieses ist am Ende der Laufzeit vollständig getilgt, wobei die Ratenhöhe im Vergleich höher ist.

6. Sondertilgungen einberechnen – Der Finanzierungsplan sollte Sondertilgungsmöglichkeiten einbeziehen. Diese eröffnet Flexibilität, denn Kreditnehmer können dadurch die Restschuld verringern und dadurch die Restlaufzeit verkürzen. Die verkürzte Restlaufzeit bedeutet folgerichtig, dass insgesamt weniger Zinsen zu zahlen sind. 

Der Finanzierungsplan der Baufinanzierung zeigt, welche Monatsraten für die Finanzierung anfallen und stellt das Verhältnis zwischen Restschuld und Zinskosten dar. 

Bessere Kreditchancen durch den Finanzierungsplan

Wenn es um eine Baufinanzierung geht, fordern viele Banken einen Finanzierungsplan. Anhand des Finanzierungsplans ist der Bank eine Einschätzung darüber möglich, wie realistisch sowohl das Bauvorhaben als auch seine Finanzierung sind. Ist der Finanzierungsplan detailliert und schlüssig, wird die Bewilligung der Finanzierung viel wahrscheinlicher.

Schließlich verdeutlicht der Plan, wie sich der Kreditnehmer die Finanzierung und Umsetzung seines Bauvorhabens vorstellt, welche Eigenkapitalsumme er aufbringt und welche Finanzierung für ihn realisierbar ist. Das Aufstellen des Plans zeigt darum nicht nur Eigeninitiative, sondern dient auch der Planungssicherheit. 

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Unsicherheiten beim Erstellen des Finanzierungsplans: Beratung einholen!

Prinzipiell ist es möglich, einen Finanzierungsplan selbst zu erstellen. Aufgrund der Komplexität verschiedener Finanzierungsmöglichkeiten und der zahlreichen Aspekte, die bei der Kostenplanung zu berücksichtigen sind, ist es ratsam, einen professionellen Finanzberater um Hilfe zu bitten. Schließlich kann der Finanzierungsplan nur dann vor finanziellen Engpässen schützen, wenn er möglichst umfassend und präzise erstellt worden ist. 

Wer seinen Finanzierungsplan dennoch lieber selbst erstellen möchte, sollte darauf achten, möglichst vorsichtig zu kalkulieren. Das bedeutet: Ausgaben werden eher höher, Einkünfte und Eigenkapital hingegen eher niedrigere angesetzt. So enthält der Finanzierungsplan automatisch einen „Sicherheitspuffer“, um eventuelle Fehleinschätzungen abfedern zu können. 

Finanzierungsplan zusammengefasst

Ein Finanzierungsplan hat die Aufgabe, die Kosten und Finanzierungsquellen eines Projekts darzustellen. Anhand des Plans wird ersichtlich, welche Kosten bei der Umsetzung eines bestimmten Vorhabens anfallen und aus welchen Mitteln sie beglichen werden. Auch bei der Planung und Bewertung einer Fremdfinanzierung hilft der Finanzierungsplan weiter. Er dient in diesem Zusammenhang der Vermeidung von finanziellen Engpässen und zu hohen finanziellen Belastungen.

Category iconRatgeber

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